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Ick kieke, staune, wundre mir

Ick kieke, staune, wundre mir

Berlinerische Gedichte von 1830 bis heute

vonBock, Thilo | Janetzki, Ulrich | Ihrig, Wilfried
Deutsch, Erscheinungstermin 17.05.2017
lieferbar
24,00 €
(inkl. MwSt.)
Die Literaturwerdung der "Berliner Schnauze"

Berlin war und ist bis heute von Zuwanderung geprägt und hat sich in der Ausbildung einer besonderen Mundart aller Sprachen bedient und sie einem Metropolen-Dialekt einverleibt, den man gemeinhin "Berliner Schnauze" nennt.
Von der Straße, aus den Dienstmädchenkammern...

Informationen zum Titel

978-3-8477-2018-8
Berlin
17.05.2017
2017
2
2. Auflage
Buch (gebunden)
673 g
465
126 mm x 218 mm x 43 mm
Color of cover: Blue, Color of cover: Green, Color of cover: Grey, Color of cover: Orange, Color of cover: Silver
Deutsch
Klassische Lyrik und Dichtung vor dem 20. Jahrhundert, Lyrik: Anthologien (verschiedene Dichter), Moderne und zeitgenössische Lyrik (ab 1900), Belletristik: allgemein und literarisch
Die Literaturwerdung der "Berliner Schnauze"

Berlin war und ist bis heute von Zuwanderung geprägt und hat sich in der Ausbildung einer besonderen Mundart aller Sprachen bedient und sie einem Metropolen-Dialekt einverleibt, den man gemeinhin "Berliner Schnauze" nennt.
Von der Straße, aus den Dienstmädchenkammern und Hinterhöfen fand das Berlinerische seinen Weg auf die Bühnen der Schmalzstullentheater und bald auch in die Schreibstuben der Dichter.
Was mit Adolf Glaßbrenners Eckensteher anfing, wurde von Theodor Fontane aufgegriffen, von Erich Mühsam, Max Herrmann-Neiße und selbst von Gottfried Benn. Kurt Tucholsky entpuppte sich als Meister des mundsprachlichen Gelegenheitsgedichtes und Erich Weinert berlinerte noch aus dem Exil gegen die Nationalsozialisten an. Eine Mundart wurde hoffähig mit all ihrer Frechheit und Obszönität.
Diese erste dokumentarische Anthologie, die sich dieser volksnahen Sprache widmet, umfasst über 250 Gedichte - von 1830 bis heute. Entstanden ist eine Berliner Kulturgeschichte "von unten", die fast wie nebenbei auch die deutsche Geschichte der letzten zweihundert Jahre nachzeichnet - vom preußischen Selbstbewusstsein über den kaiserstädtischen Größenwahn, den Klassenkampf der Goldenen Zwanziger, den Jahren im Krieg, wo vielen Autoren allein die Mundart als Stück Heimat blieb, bis hin zur Rückbesinnung in den Jahren deutsch-deutscher Teilung und deren Überwindung.
Thilo Bock, 1973 geboren in Berlin, ist Autor und regelmäßiger Gast und Gastgeber auf den Lesebühnen der Hauptstadt. Ulrich Janetzki, geboren 1948 in Selm, ist Literaturwissenschaftler. Er leitete bis 2014 das Literarische Colloquium Berlin. Wilfried Ihrig ist Literaturwissenschaftler. Susanne Bax ist 1973 in Paderborn geboren und auf einem Bauernhof aufgewachsen. Nach Abitur und Ausbildung 1995 Umzug nach Leipzig, Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (Diplom bei Prof. Günter Karl Bose, 2001). Seit Ende 1999 in Berlin. Mitglied im Grafikbüro cyan von 2000 bis 2003. Danach und bis heute selbstständig tätig als Grafik-Designerin mit Schwerpunkt Drucksachen / Kataloge / Bücher im Kunstbetrieb. Arbeitet für das Kirchner Museum Davos, das Ernst Barlach Haus Hamburg, die Hamburger Kunsthalle, die Hermann Reemtsma Stiftung Hamburg, Imi Knoebel und weitere Museen und Künstler.
"Was diese Figuren gemeinsam haben, ist ihr respektloser, witziger und schlagfertiger Blick auf die Herrschenden und ihre Praktiken. Ob gescheiterte 48er-Revolution, Kaiserzeit, Weimarer Republik, Nazi-Herrschaft, geteilte Stadt oder die Zeit nach der Wiedervereinigung: Berlin und seine politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse wird in diesen Gedichten stets im schroffen Ton der berüchtigten Berliner Schnauze gespiegelt." (05.10.2017)
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